Einzigartiger Windstützpunkt

Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen besuchte auf Einladung der Vorsitzenden Ruth Halbritter mit vielen Interessierten das städtische Windrad und den Windstützpunkt in Uffenheim. Mit dabei waren der mittelfränkische Landtagsabgeordnete Martin Stümpfig, energiepolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion. Über die technischen Details informierte der ehemalige Leiter der Stadtwerke, Herbert Vorlaufer.

Die Anlage läuft seit der Installation im Jahr 2014 störungsfrei. An windstarken Tagen, wie wir ihn bei unserem Besuch erlebten, erzeugt die Anlage an einem einzigen Tag 6000 kWh. Das ist der Jahres-Stromverbrauch von 2 Haushalten.

Barbara Schwörer-Willis, Vorsitzende der Kreistagsfraktion der Grünen, lobte die gute Darstellung der Windenergie auf dem Lehrpfad und im Windstützpunkt, der einzigartig in Mittelfranken ist. MdL Martin Stümpfig betonte: „Die Windkraft sollte in Bayern endlich wieder Rückenwind bekommen und die 10 h Regelung in der Tonne verschwinden“.

Dr. Christine Krämer, von der Genossenschaft Regional Versorgt erinnert daran, dass durch die Windräder Strom erzeugt wird, ohne dass die Umwelt verschmutz wird. Erich Wust von der Firma „Wust-Wind&Sonne“ aus Markt Erlbach, der schon viele Bürgerwindräder gebaut hat ergänzt: „Bei guter Planung, wie sie heute immer angewandt wird, werden die Aspekte Lärmschutz, Schattenwurf und Natur- und Artenschutz genau geprüft und berücksichtigt“.

Kohle – und Atomkraftwerke erzeugen enorme Altlasten, verursachen hohe Gefahren bzw. enorme Luftschadstoffe und hohe Folgekosten, die wir mit unseren Steuergeldern bezahlen müssen. Ruth Halbritter beschloss die Veranstaltung mit den Worten: „Es bleibt zu wünschen, dass viele Menschen den Windstützpunkt besuchen und zu mehr Akzeptanz der Windenergie beitragen, damit auch andere ländliche Regionen die Chance erkennen und sich für Bürgerwindräder einsetzen“.

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