Wir sagen Danke!

Im täglichen Leben erlebt man oft Situationen, über die man sich ärgert oder die einen verletzen. Auch in der Presse und anderen Medien wird viel häufiger über Negatives als über Erfreuliches berichtet. So entsteht nach und nach das Bild einer lieblosen, hartherzigen Gesellschaft. Doch dem ist nicht so. Nicht nur Corona hat gezeigt, daß wir Menschen viel öfter für einander einstehen und uns solidarisch mit dem Nächsten verhalten, als es in der öffentlichen Wahrneh­mung erscheint. Doch der freundliche Umgang miteinander wird als selbst­verständlich betrachtet oder einfach gar nicht mehr gesehen. Deshalb möchten wir uns hier bei einigen Mitmenschen unserer Gemeinde bedanken, stellver­tretend für all die anderen, die mit großen und kleinen Gesten für das sorgen, was man „Menschlichkeit“ nennt und das Leben erst lebenswert macht.

Wir sagen Danke...

... unserer Dorfjugend und all denjeni­gen, die während der Pandemie für Ihre MitbürgerInnen da waren, für sie eingekauft oder andere Dienste über­nommen haben,

... Herrn Friedrich Ristelhuber, der seit Beginn der Kontakt­beschrän­kun­gen die Bürgerinnen und Bürger Gu­ten­stet­tens zweimal täglich mit seinem Posaunenspiel erfreu

... Valentin und Julian Hack, die einen außergewöhnlichen Sitzplatz mit wun­derschö­ner Aussicht am Mandel­berg aufge­baut haben, wo Einhei­mische und Gäste verweilen und die Natur ge­nießen können,

... allen Landwirtinnen und Land­wirten, die für unsere regio­nalen Le­bensmittel sorgen, und mit Blühfächen und Blühstreifen einen wichtigen Bei­trag gegen das Arten­sterben leisten,

... all denen, die im eigenen Garten oder in freier Natur „Wildwuchs“ auch mal stehen oder Reisig- oder Stein­haufen liegen lassen, oder, wie auch die Gemeinde Gutenstetten, Blühflä­chen anlegen.

Wie sagen danke...

... all denen, die sich für kommunale Einrichtungen engagieren und dabei viel Zeit, Arbeit und Herzblut rein­stecken, z.B. in die Melberei in Bergt­heim,

den Bockofen in Kleinsteinach

das Kolbhaus in Gutenstetten,

den Wasserspielplatz in Reinhards­hofen,

den Kindergarten in Gutenstetten,

den ehemaligen Trafoturm in Guten­stetten, der zur Fledermaus­unter­terkunft umgebaut wurde.

Wir sagen Danke ...

... all denen, die sich schon lange für geflüchtete Menschen einsetzen,

... all denjenigen, die sich in Vereinen, Verbänden, Kirchen und Parteien engagieren,

... all denen, die gemeindliche Grün­flächen ehrenamtlich pflegen, wie hier Andreas Faust in Bergtheim in Vertretung für seinen Vater,

... all denen, die neu oder wieder bereit sind, ein öffentliches Amt zu über­neh­men

... und natürlich allen anderen, die sich für ihre Mitmenschen und eine le­benswerte Umwelt einsetzen.

DANKE EUCH ALLEN!

Ursula Pfäfflin Nefian