Und auch das Vereinslogo ist ein Dankeschön, das ein ukrainisches Kind für uns gemalt hat.

Ihre Hilfe macht den Unterschied!

Geht es Ihnen auch so? An man­chen Tagen möchte ich gar keine Nachrich­ten hören – was wird heute wohl wie­der passiert sein? Wo wurden Bom­ben abgeworfen? Wie viele Menschen wur­den ver­letzt oder getötet? Wo sind Wald­brände ausgebrochen? Wo müs­sen Menschen fliehen, weil es kein Wasser gibt – oder zu viel! Und was ist mit all den Tieren, die diese Kata­strohen ja genauso betreffen, über die aber meist nicht berichtet wird?

Doch verzweifeln ändert ja nichts an der Situation. Und so versuche ich, wie viele andere auch, im Rahmen meiner Mög­lich­keiten Hilfe und Unterstützung zu leisten. Im März 2025 haben wir deshalb den Verein „Freunde der Ukraine 24 e.V.“ gegründet, in dem sich Menschen aus dem ganzen Land­kreis, aber auch aus Höchstadt enga­gieren.

Über Pfingsten habe ich dann zum 10. Mal Hilfsgüter in die Ukraine ge­fahren. Für unsere Gruppe war es bereits der 20. Transport. Und jedes Mal wird er­neut deutlich, wie wichtig die Hilfe ist, auch wenn es natürlich nur ein kleiner Tropfen auf einen riesi­gen glühenden Berg ist.

Vor jeder Fahrt fragen wir unsere Kon­taktpersonen– alles Ehren­amt­liche wie wir, die eine staatliche Anerken­nung haben, um Spenden an­neh­men und verteilen zu dürfen (Foundation) – was aktuell am dringendsten ge­braucht wird. Eine Gruppe, die sich vor allem um älte­re, behinderte oder kran­ke Geflüchtete kümmert, benötigt regel­mäßig Inkonti­nenz­einlagen, Le­bens­mittel, Rollstühle und Medi­zin­produk­te. Da wir dieses Mal nur wenig Le­bens­mittel gespendet beka­men ha­ben wir viele gekauft. Immer gebraucht wer­den Ein­mal-Bett­ein­lagen, Ver­bandsmaterial und Medikamente. Kran­ken­häuser und Sanitätssta­tionen, bekamen Rollstühle, Untersu­chungs­liegen, Toilettenstühle, Ver­bands­ma­te­rial, Me­di­kamente und Sonden­nahrung. Gehhilfen, Röntgen­schutz­schürzen und vieles andere haben wir dazu gekauft. Besonders dringend ge­braucht werden immer Verbän­de zur Wund-Erstver­sorgung, zum Beispiel Tourniquets (Ader­pressen). Dabei achten wir auf gute Qualität, da Billig­produkte leicht brechen und dann unbrauchbar sind.

Egal, ob Soldaten an der Front, Bau­ern auf ihren zurückeroberten Feldern oder spielende Kinder in befreiten Dörfern – sie alle können von ver­steckten und absichtlich hinter­las­senen Mienen schwer verletzt wer­den, ebenso wie Menschen in ihren Häu­sern zum Beispiel durch herum­schie­ßende Glas­splitter bei Drohnen­an­griffen. Da es oft lange dauert, bis die Men­schen in Kran­kenhäuser oder Sani­tätsstationen kom­men – manch­mal mehrere Stun­den oder sogar Tage – ist es für sie über­lebenswichtig, schnell die pas­sende Wunderst­ver­sorgung zu be­kom­men. Diese Grund­ausrüstung haben wir daher immer dabei, damit die Menschen nicht ver­bluten.

Doch egal, was es ist, eine Inkon­ti­nenzeinlage, ein Handy für eine ältere Geflüchtete, damit sie ihre Familie an­rufen kann, ein Laptop für ein Kind, damit es am Unterricht teil­nehmen kann, ein Rollstuhl, damit jemand wie­der mobil sein kann oder eine Stirn­lampe, damit ein älterer Mann mit Krüc­ken auch bei Strom­ausfall etwas sehen kann – für die Menschen macht es einen ent­schei­denden Unterschied. Deshalb werden wir auch weitere Hilfs­transporte durch­führen. Und deshalb ist Ihre Hilfe auch weiterhin so wichtig. Denn auch für uns selbst macht es einen Unterschied: statt des Gefühls, man ist den Ereignissen der Weltpolitik hilflos ausgeliefert, merkt man, dass man etwas tun, etwas bewirken kann. Dabei ist es zweitrangig, was, für wen und wie man hilft. Hauptsache, man tut etwas.

Ursula Pfäfflin Nefian


Spendenkonto der Freunde der Ukraine 24 e.V. und der Kleiderkammer Höchstadt:

Freunde der Ukraine 24 e.V.
Raiffeisenbank Dachsbach

DE77 7606 9404 0000 5035 33

Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen vermerken Sie bitte Ihre Adresse auf der Überweisung.

Mit den Spenden kaufen wir dringend benötigte Hilfsgüter wie Medizinprodukte, Lebensmittel, Powerbanks, Heizgeräte usw., die wir anschließend in die Ukraine bringen.