Ruth Halbritter, unsere Kandidatin für den Bezirkstag

Ruth Halbritter
Fachlehrerin an der Landwirtschaftsschule am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 59 Jahre, verheiratet, 3 erwachsene Kinder. Stadträtin und Fairtrade-Beauftrage in Uffenheim, Fraktionsvorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion.

Gleichwertige Bildungseinrichtungen, Mobilität und ärztliche Versorgung muss überall in Mittelfranken auch im ländlichen Raum gewährleistet sein. Das ist für alle Menschen wichtig, aber ganz besonders für ältere Men­schen und Menschen mit Behin­de­rung, damit sie in ihrem Lebensumfeld bleiben können.

Eine sozial und ökologisch ausgerich­tete Politik ist nötig, um den Men­schen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.Die Bezirkskliniken brau­chen eine gute Ausstattung und ge­nügend Pflegekräfte mit guten Ar­beitsbedingungen. Die Umsetzung von Integration und Inklusion in der Kinderbetreuung, in Schule und Beruf muss für alle Menschen gewährleistet sein. Gleichzeitig muss der Bezirk bei der Beschaffung für seine Einrich­tungen die regionale Wirtschaft und Landwirtschaft stärker berücksich­ti­gen und die Vermarktung von einhei­mischen Produkten unterstützen. Fair gehandelte Produkte, ohne ausbeu­terische Kinderarbeit, aus den Län­dern des Südens müssen zur Selbstverständlichkeit werden. Das schafft Perspektiven für die Menschen im eigenen Land und vermindert Fluchtursachen.

In Verantwortung für unsere Kinder und Enkel setze ich mich für die Vielfalt und für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen ein.

Dafür muss regenerative Energie noch viel stärker genutzt werden. Der Bezirk muss auch in dieser Hinsicht seine Vorbildfunktion ernst nehmen. Durch meine langjährige Lehrtätigkeit in Triesdorf weiß ich, dass die Ausbildung von zentraler Wichtigkeit ist, wenn mehr Nachhaltigkeit erreicht werden soll.

Durch die Bildungseinrichtungen und die Landwirtschaftlichen Lehran­stal­ten in Triesdorf ist Ernährung und Landwirtschaft ein zentrales Thema in Mittelfranken, das in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen wird. Das Bildungszentrum in Triesdorf könnte dazu einen wesentlichen Bei­trag leisten, wenn der Bezirk darauf hinwirken würde, eine nachhaltige Wirtschaftsweise in den Vordergrund zu stellen.

Für Barrierefreiheit und Teilhabe aller Menschen werde ich mich weiter ein­setzen. Dafür müssen neue Wohn­formen geschaffen werden, die indivi­duelle Lebensentwürfe ermöglichen und die Betroffene mit einbeziehen. Im Mittelpunkt der Bezirkspolitik müssen die Menschen stehen.